„Der Körper ist verzwickt einfach und einfach verzwickt.
Wenn du die richtige Methode für den richtigen Zustand anwendest,
erhältst du die richtige Antwort.“
George Goodhearth (Buch „Gesund durch Berühren“)
Obwohl schon Hippokrates 460 v. Ch. einen Muskeltest verwendet haben soll, um neurologische Verletzungen an Soldaten zu diagnostizieren, gilt der amerikanische Chiropraktiker Dr. George Goodheart als Begründer der Kinesiologie. Während er täglich Haltungs- und Wirbelsäulenkorrekturen durchführte wurde ihm immer bewusster, dass es größere Zusammenhänge im Körper geben muss, die mit diesen Beschwerden in Verbindung stehen.
Durch seine Erfahrungen und Beobachtungen entdeckte Goodheart Anfang der 60er Jahre die Zusammenhänge einzelner Muskeln mit ...
- den Meridianen (chinesische Energielehre)
- bestimmten Reflexzonen
- Nahrungsmitteln
- und Emotionen.
Er erkannte, dass körperliche und seelische Vorgänge sich im Funktionszustand der Muskeln widerspiegeln. Ein Muskel gibt kurzzeitig nach, wenn das Energiesystem gestört ist.1964 entstand hieraus das einfache Testverfahren des Muskeltests, den Goodheart als diagnostisches Mittel in die funktionelle Medizin eingeführt hat. Diese Erkenntnisse gab er zunächst nur einem kleinen Kreis von Kollegen weiter. Sein enger Mitarbeiter John F. Thie entwickelte später auf dieser Basis das System "Touch for Health", das auch von medizinischen Laien genutzt werden kann. Damit wurde die Kinesiologie einer großen Öffentlichkeit zugänglich.
Im Laufe der Jahre breitete sich die Kinesiologie weltweit aus und es entwickelten sich zahlreiche kinesiologische Spezialverfahren. Dabei werden oft bereits bestehende Erfahrungen aus anderen Heilmethoden und neueste Erkenntnisse aus der Gehirn- und Stressforschung genutzt.
Nach wie vor steht der Muskeltest im Mittelpunkt der Kinesiologie, obwohl er nur einen kleinen Teil des gesamten kinesiologischen Spektrums ausmacht.
rechtlicher Hinweis:
Die Kinesiologie und ihre einzelnen Spezialverfahren werden als Erfahrungsheilkunde bezeichnet. Es liegen keine wissenschaftlichen Beweise zur Wirksamkeit vorliegen. Sie sind aus naturheilkundlicher Sicht als Diagnose- und Behandlungskonzept mit breitem Spektrum einsetzbar, stellen aber keine alleinige Behandlungsmethode bei schwerwiegenden Erkrankungen dar.