Der kinesiologische Muskeltest gehört zur Basis aller kinesiologischen Methoden und wird auch in anderen Bereichen zur Verbesserung von Therapie und Diagnostik als Feedback-Instrument des Körpers genutzt. Darunter ist zu verstehen, dass der Testmuskel (auch Indikatormuskel genannt) bei Stress oder negativen Aussagen mit einem kurzfristigen "Abschalten" reagiert, bei positiven oder die Lebensenergie stärkenden Dingen ist der Muskel "stark".
Wissenschaftlich ist die Methode nicht begründet, jedoch sind Muskelreaktionen des autonomen Nervensystems, welches nicht unserer Kontrolle unterliegt, bekannt.
Warum gibt beim Muskeltest ein Muskel nach, wird kurzzeitig schwach?
Hier einige Beispiele dafür:
- Bei einer schlechten Nachricht können die Beine wegsacken. Der starke Oberschenkelmuskel wird kraftlos.
- Belastungen führen zu Nackenverspannungen oder nicht aufrechten Körperhaltung.
- Angst kann Ruhelosigkeit auslösen oder im schlimmsten Falle sogar Erstarrung.
- Bei Lampenfieber oder vor Prüfungen reagieren manche Menschen mit Durchfall, denn auch die Darmmuskulatur arbeitet autonom.
Beim Einsatz des kinesiologischen Muskeltests sind bestimmte Regeln einzuhalten, um ihn für Diagnostik und Therapie anwenden zu können. Diagnostisch kann es sich zum Beispiel um das Auffinden von Krankheitsherden, Allergien und emotionalen Konflikten handeln. In der Therapie dient er etwa dem Ergründen geeigneter homöopathischer Mittel, nötiger Nahrungsergänzungen oder Lösungen für emotionale Stressmuster.
In meiner Praxis mache ich Sie mit dem Muskeltest vertraut und setze ihn in den Bereichen meiner therapeutischen Ausbildungen ein.