Schnell - effektiv - nachhaltig: Diese Stichpunkte benennen das Besondere von EMDR und iEMDR
EMDR steht als Abkürzung für Eye Movement Desensitization and Reprocessing
Ins Deutsche übersetzt: Desensibilisierung (unempfindlich machen) und Verarbeitung durch Augenbewegungen.
EMDR dient dazu, belastende Ereignisse neu zu verarbeiten, und zwar in der Form, dass es desensibilisierend wirkt. Das heißt, das Gehirn reagiert nicht mehr empfindlich auf die Thematik, es kommt zu einer veränderten Wahrnehmung. Durch Augenbewegungen oder anderen rechts-links-Bewegungen (= bilaterale Stimulation) wird das Gehirn zu einer neuen Verarbeitung angeregt.
Mich fasziniert daran besonders, dass hier (wieder einmal) auf die Weisheit des Körpers vertraut wird. Während des EMDR-Prozesses wird nicht therapeutisch gesteuert, sondern begleitet und wertfrei beobachtet, welche Veränderungen eintreten. Selbstverständlich sind eine fachlich fundierte Vorbereitung und Durchführung dabei unabdingbar.
Eingesetzt wird EMDR nach belastenden Ereignissen, nach Kränkung und tiefer Enttäuschung, unbewältigter Trauer, bei Ängsten, depressiven Verstimmungen, Stärkung des Selbstwertes und der Selbstwirksamkeit und vielem mehr.
Soweit die Kurzbeschreibung, im Folgenden gebe ich weitere Erläuterungen und informiere über die Anwendung in meiner Praxis.
Inhaltsverzeichnis EMDR:
- Die Entwicklung von EMDR
- Die Effektivität von EMDR in der Naturheilpraxis
- iEMDR und weitere Optionen in meiner Praxis
- Behandlungsablauf bei EMDR