Die EMDR-Methode folgt einem 8-Phasen-Protokoll. Dieses beginnt mit einer spezifischen Anamnese und Behandlungsplanung und mit vorbereitenden Maßnahmen, um eine gute Stabilität sicherzustellen.

Eine gute Vorbereitung ist wichtig für den eigentlichen Prozess, deshalb wird je nach Thema und Schwere der Belastung genügend Zeit dafür eingeräumt.

Ab Phase 3 beginnt die eigentliche Desensibilisierung durch Augenbewegungen oder andere bilaterale Stimulation. Hierfür ist es erforderlich, das belastende Thema ... 

... anzuschauen, und zu beschreiben, was heute noch auftaucht, wenn daran erinnert wird. Das, was jetzt aktiv ist, kann im Prozess vom Gehirn neu verarbeitet werden.

Die bilaterale Stimulation erfolgt meist durch Augenbewegungen von rechts nach links. Es sind auch andere Formen möglich, dies wird vorab miteinander besprochen und ausprobiert.

Nach jedem Set wird innegehalten, um Veränderungen wahrzunehmen. Ohne diese zu reflektieren, erfolgt mit der veränderten Wahrnehmung das nächste Set. Der Prozess wird so lange wiederholt, bis er sich nicht mehr verändert und die Belastung merklich gesunken oder bestenfalls nicht mehr gespürt wird.

In den Phasen 7 und 8 erfolgt die Nachbesprechung. Es wird das Erlebte reflektiert und offene Fragen sowie das weitere Vorgehen besprochen. Die Nachbesprechung erfolgt erneut nach ca. 2 - 3 Wochen.

Innerhalb des konstanten Behandlungsablaufs sind weitere kreative Komponenten möglich, um den Prozess zusätzlich positiv zu unterstützen. In meiner Praxis nutze ich hier insbesondere die Homöopathie und Kinesiologie sowie Ergänzungen aus iEMDR.

 

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